ABTEILUNG

Berufliche Grundbildung

BILDUNGSGANG

Internationale Klasse mit besonderem Förderbedarf

ANSPRECHPARTNER

Herr Zimmer

zimmer@akbk-muenster.de

ausbildungsprofil

„Salam, Bonjour, Iyi günler, Roj bas, Maalin Wanaagsan!“, all das wird zu „Guten Tag!“. Das Erlernen der deutschen Sprache ist der Schwerpunkt in der Internationalen Klasse mit besonderem Förderbedarf (IFK). Angefangen bei der täglichen Begrüßung geht es über Themen wie Sport, Körper oder Hobbys bis hin zur berufstypischen Fachsprache, die die Schülerinnen und Schüler der IFK in allen möglichen unterrichtlichen Situationen theoretisch erlernen und praktisch anwenden können.
Das Arbeiten in den schuleigenen Werkstätten vermittelt ihnen dabei praxisnahe Erfahrungen der Arbeitswelten in der Holz-, Metall- und Farbtechnik. Die neuzugewanderten jungen Menschen brauchen aber den Willen, sich der großen Herausforderung zu stellen, die deutsche Sprache neu zu erlernen oder bereits vorhandene Deutschkenntnisse aufzubessern. Was sie dabei besonders motivieren kann, ist die Möglichkeit, dass sie in der IFK sogar den Hauptschulabschluss nach der 9 Klasse erreichen können.
Neben den kulturellen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler werden immer wieder regional typische Dinge im Unterricht aufgegriffen. Besuche der verschiedenen Museen der Stadt oder des Zoos sowie das Erkunden der städtischen Umgebung mit der Leeze sind Teile des schulischen Alltags der IFK-Schülerinnen und -Schüler.
Inhaltlicher Schwerpunkt ist natürlich der Erwerb und die Festigung der deutschen Sprache und ihre Anwendung in alltäglichen Situationen. Fachspezifischer Technikunterricht in den Bereichen Holz, Farbe und Metall vermittelt den Schülerinnen und Schülern erste Erfahrungen im Hinblick auf ihre künftigen beruflichen Wünsche und Perspektiven. Neben den zweiwöchigen Praktika hilft ihnen dabei auch besonders die Unterstützung durch die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulsozialarbeit am Adolph-Kolping-Berufskolleg.
Dies zeigen auch die Kommentare der Schülerinnen und Schüler: „So schnell und intensiv Deutsch zu lernen, habe ich mir selber gar nicht zugetraut.“ (Mohammed 2018) „Ich kann die deutsche Sprache gut für meine weitere Ausbildung an der Schule nutzen.“ (Alan 2018) „Danke, alles gut!“ (Omar 2017)

Kooperationspartner

Wichtige Kooperationspartner im Bildungsgang IFK sind die Betreuerinnen und Betreuer der jungen Menschen. Darüber hinaus die mit der Planung der beruflichen Zukunft der Schülerinnen und Schüler betrauten Institutionen wie Arbeitsagentur, Jobcenter, Lehrbauhof, Handwerkskammer und Bildungsberatung.

Weitere Kooperationspartner sind das Kommunale Integrationszentrum (KI), die Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender (GGUA) und das Projekt MAMBA.

Die Schulsozialarbeiterin Frau Brnic bietet Schülerinnen und Schülern der Internationalen Förderklassen (IFK) individuelle und vertrauliche Beratung und Unterstützung bei allen persönlichen, schulischen und beruflichen Fragen an.