Was lange währt, wird endlich gut… Seit 2009 führt die Mentorengemeinschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) das Programm „Fit für den Job“ durch. Ziel ist es Jugendliche durch Bildung und Integration fit zu machen für einen erfolgreichen Berufseinstieg.
Das Programm bietet Tipps bei der Berufsfindung, der Entscheidung zwischen einen Ausbildungsplatz und einer weiterführenden Schule, bei der Ausbildungsplatzsuche, beim Schreiben von Bewerbungen, beim Vorbereiten von Vorstellungsgesprächen, bei schulischen Problemen, bei Schwierigkeiten während der Ausbildung und gegebenenfalls beim Deutsch lernen.
Unterstützt werden die interessierten Jugendlichen dabei von einem persönlichen „Mentor“. Mentoren sind Münsteraner Erwachsene, die ihr eigenes Insiderwissen in Sachen Ausbildung und Beruf einsetzen und den Jugendlichen helfen eigene Ziele zu entwickeln und in die Tat umzusetzen, indem sie Einblicke in die Berufswelt vermitteln, beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen helfen und mögliche Schullaufbahnen und Berufswege aufzeigen.
Bereits im Mai 2014 wandte sich Frau Isabel Müller als Vertreterin der Mentorengemeinschaft an die damalige Klasse GT M1 (jetzt GT O1) der Höheren Berufsfachschule für Gestaltung mit dem Schwerpunkt Grafikdesign (HBGD) des Adolph-Kolping-Berufskollegs mit der Bitte, eine Postkartenkampagne für die „Fit für den Job“-Aktion des DRK zu gestalten. Daraufhin wurde das Projekt von den 25 Schülerinnen und Schülern im Fach Digitale Gestaltung unter der Leitung ihrer Fachlehrerin Frau Frede umgesetzt.
Aus den vorgestellten Entwürfen entschied sich die Mentorengemeinschaft für die Postkartenserie des Schülers Alexander Jacobs. Seine Entwürfe nehmen den Slogan „Fit für den Job“ ansprechend auf: Um fit zu sein, braucht es Superkräfte. So entstanden die Gestaltungsidee der Superfrau und des Supermanns und eine Serie von vier Motiven, zwei Mal Supermann bzw. „Mentorman“ und zwei Mal Superfrau bzw. „Mentorwoman“.
Seinen Abschluss fand das Projekt am 4. November mit der feierlichen Prämierung des Siegerentwurfs in der Schule. Die Karten werden nun 3000 Mal gedruckt und in ganz Münster verteilt.
Text und Foto: Werner Grundhoff