Das Deutsche Rote Kreuz mit dem Ausbilder Stefan Bade hat in der ersten Februarwoche 2017 22 Schülerinnen und Schüler in der Unterstufe der Höheren Berufsfachschule für Druck- und Medientechnik (HBDT) des Adolph-Kolping-Berufskollegs zu Betrieblichen Ersthelferinnen und Ersthelfern ausgebildet.
Die Maßnahme wurde an zwei Tagen und in 9 Unterrichtseinheiten durchgeführt. Die Bedeutung dieser Zusatzqualifikation erläutert die Bildungsgangleiterin Pia Loy: „Wir erhoffen uns bessere Bewerbungschancen bei Ausbildungsplatzsuche durch diese zusätzliche Qualifikation.“
Ersthelfer kann nur sein, wer in Erster Hilfe ausgebildet ist. Tatsächlich schreibt das Gesetz eine Mindestanzahl von Ersthelfern in jedem Betrieb vor, die Anzahl variiert in Abhängigkeit von Größe und Art des Betriebs (§ 26, DGUV Vorschrift 1).
Werkstattlehrer Josef Klemann sorgte für den berufspraktischen Bezug zur Druck- und Medienbranche, indem er Erste-Hilfe-Situationen aus dem Alltag eines Druckers (Vergiftung, Verätzung, Quetschungen, Wunden) schilderte. Zu diesen Themen zeigte Herr Bade dann entsprechende Lehrfilme, die die Teilnehmer dann in Praxisübungen umsetzten und mit Leben füllten. Dabei boten sich zum Teil schaurige Bilder – aber keine Angst, es handelte sich nur um Simulationen.
Am Ende erhielten alle Schülerinnen und Schüler ein Ersthelfer-Zertifikat und waren sichtlich stolz darüber.
Text: Pia Loy und Werner Grundhoff