„Das Außergewöhnliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege.“ So sprach einst Johann Wolfgang von Goethe. Und heute verlassen die Schüler der Ausbildungsvorbereitungsklassen mit den Schwerpunkten Metall- und Holztechnik das Adolph-Kolping-Berufskolleg, um neue Wege zu gehen. Und, eines ist sicher: Ihre Wege sind (und waren) alles andere als glatt oder gewöhnlich.
Was Goethe mit seinem Zitat zum Ausdruck bringen möchte, lässt sich wunderbar auf ihr letztes Schuljahr übertragen: Verschiedene junge Menschen, mit den unterschiedlichsten Herkunftsgeschichten, verbringen ein Jahr gemeinsam in einer Klasse, in der es nicht nur um das Lernen im Klassenraum geht, sondern eben auch, um das Arbeiten in den schuleigenen Werkstätten und in Handwerksbetrieben. Und genau so meint es Goethe wohl: Wer immer nur das Gleiche tut, kann seinen Horizont nicht erweitern und wird in Folge dessen auch keine neuen Erfahrungen sammeln.
Diese Prüfung des Lebens haben einige der Schüler mit Bravour gemeistert, andere haben ihr selbst gestecktes Ziel erreicht und manch ein Weg wird noch gegangen werden müssen.
Aber jeder von ihnen hat diese wichtige Erfahrung gemacht, dass das Außergewöhnliche nur passieren kann, wenn man fest daran glaubt, nicht aufgibt und offen für Neues ist.
In diesem Sinne wünschen die Schulsozialarbeiterin Frau Hansmann und alle Lehrerinnen und Lehrer ihren Schützlingen alles Gute auf der weiteren Reise!
Text: Melanie Reger
Foto: Ingo Gericke