Zur Feierstunde hatte Jörn Brüggemann, Leiter der Abteilung Berufliche Grundbildung am Adolph-Kolping-Berufskolleg, am Freitag, dem 23.02.2018 eingeladen und das aus gutem Grund: Nach fast dreimonatigen Umbaumaßnahmen konnte die Metallwerkstatt im Gebäude II der Schule endlich ihrer Bestimmung und damit den Schülern übergeben werden.
Schulleiterin Birgit Weise zeigte sich sichtlich begeistert vom Ergebnis der umfangreichen Arbeiten und bedankte sich bei der Architektin Frau Heyen für die Planung der Maßnahmen und bei Herrn Bachg von der Stadt Münster für die technische Unterstützung sowie bei den Fachlehrern und besonders Herrn Herold, der als Projektmanager für die kompletten Umbaumaßnahmen und für die Neuanschaffung der Maschinen verantwortlich war.
Nach einem kurzen Abriss der interessanten Geschichte des Gebäudes II des Adolph-Kolping-Berufskollegs lobte Frau Weise die pädagogisch gelungene Planung und Ausführung des Umbaus: „Nach der Neugestaltung gibt es jetzt zwei nach Verrichtungen getrennte aber optisch miteinander verbundene Räume, in denen die zuständigen Fachlehrer, Herr Arning und Herr Roeskens, nun ihre Schüler wesentlich besser im Blick haben können.“
Anschließend präsentierten Schüler der Klasse BFM2 (Berufsfachschule Metall 2 – FOR) – in einem Power Point-Vortrag die wichtigsten Schritte der Umbaumaßnahmen von der alten zur neuen Werkstatt.
Die Schüler der Klasse BFM1 (Berufsfachschule Metall – HSA10) traten danach in der neuen Lernumgebung in Aktion: Anhand ihres aktuellen Unterrichts- und Werkstattprojektes „Multifunktionales Außenspielgerät“ präsentierten sie anhand der Arbeitsschritte zur Herstellung einer Treppe die Lernstationen Sägen, Bohren, Schweißen, Drehen und Fräsen.
Nach Abschluss der Planungsarbeiten wurde die Metallwerkstatt im November 2017 ausgeräumt, damit der Umbau pünktlich am 01.12.2017 beginnen konnte.
Im Zuge der Arbeiten wurde eine Wand entfernt und so entstand ein neuer großer Raum, der für mehr Licht, Platz, Offenheit und Übersichtlichkeit sowie eine insgesamt freundlichere Lern- und Arbeitsatmosphäre sorgt. Zwei große Schiebetüren sorgen außerdem für eine bessere Zugänglichkeit der Räume und ermöglichen es den Lehrkräften, die Schüler an den unterschiedlichen Lern- und Arbeitsstationen effektiv und optimal zu beaufsichtigen. Hinzu kommen grundlegende Renovierungen der Elektrik und Beleuchtung, der Druckluftversorgung und die Installation einer neuen Absaugung und Frischluftzufuhr.
Weiteres Glanzstück ist der neue Eingangsbereich mit großer Glasflügeltür.
Finanziert wurde der Werkstattumbau durch das NRW-Projekt „Gute Schule“ und die Stadt Münster.
Jetzt fehlen nur noch die neuen Maschinen. Sie werden in Kürze aufgestellt und dann kann es endlich richtig losgehen.
Text: Werner Grundhoff und Robert Herold
Fotos: Werner Grundhoff