Lehrlingswettbewerb im Gold- und Silberschmiedehandwerk NRW 2019: AKBK stellt zwei Preisträger
Aus einem Feld von 84 Teilnehmern gewannen zwei auszubildende Goldschmiede des Adolph-Kolping-Berufskollegs beim Lehrlingswettbewerb im Gold- und Silberschmiedehandwerk zum Thema “Die Leichtigkeit des S(t)eins“ den ersten und dritten Platz.
Die Bildungsgangverantwortliche Sandra Guderian erläutert das Prozedere: „Die Teilnahme an Wettbewerben ist für unsere Azubis immer wieder spannend. Sie ermöglicht den jungen Goldschmieden sich im Gestaltungsunterricht intensiv mit einem Thema zu beschäftigen und der Kreativität freien Lauf zu lassen.“
Diesmal ging es um die Frage, wie man das Thema „Die Leichtigkeit des S(t)eins“ konzeptionell auf den Punkt bringen kann und mit welchen Materialien und Techniken es sich besonders prägnant visualisieren lässt. Dabei müssen die Ideen und das bereits erlernte, handwerklich Machbare in Einklang gebracht werden.
In einer feierlichen Preisverleihung bekam Silvia Beuting (Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede Jutta Ulland / Ahaus) den ersten Peis für das 1. Ausbildungsjahr. Sie beschreibt ihr Schmuckstück wie folgt: „Leicht schwebt das Samenkorn der Pusteblume durch die Luft. Es spiegelt die Leichtigkeit wieder. Der gelbe Citrin soll das neue Leben des Löwenzahns symbolisieren. Schwerelos scheint der Citrin vom Samenkorn getragen zu werden. Spielerische Leichtigkeit wird durch die winzigen Schälchen noch einmal zur Geltung gebracht.“
Der dritten Preis für das 1. Ausbildungsjahr ging an Julia Neumann (Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede Franz Krücke / Bad Driburg). Julia Neumann beschreibt ihre konzeptionellen Überlegungen so: „Wie kann das Leben leichter sein, als wenn man durch die Lüfte schwebt? Anlässlich des Themas habe ich einen fantasievollen Statement- Ohrhänger hergestellt. Die figürliche Darstellung des Mädchens wird durch dünne aufeinander gelötete Silberbleche erzeugt. Der dünne Silberrock schlägt durch die Foldforming-Technik klare definierte Linien. Um den Widerspruch des Themas zu versinnbildlichen, habe ich Steinpampeln aus Amethyst und Bernstein als Ballons konstruiert.“
Wir gratulieren den erfolgreichen Teilnehmerinnen!
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Erfolge beim Lehrlingswettbewerb im Gold- und Silberschmiedehandwerk NRW 2015
Den ersten und zweiten Platz beim Lehrlingswettbewerb im Gold- und Silberschmiedehandwerk NRW 2015 zum Thema “Dick und Dünn“ belegten Goldschmiede-Auszubildende des Adolph-Kolping-Berufskollegs. Eine Auszubildende erhielt eine Belobigung.
An dem zum fünften Mal landesweit ausgeschriebenen Wettbewerb nahmen insgesamt 126 Goldschmiede-Azubis teil. Davon beteiligten sich 26 Schülerinnen und Schüler an dem zeichnerischen und 100 an dem praktischen Wettbewerb.
Im Wettbewerbskatalog beschreibt Inge Buuck vom Berufskolleg Ost (BKO) der Stadt Essen, Abteilung Edelmetall die prämierten Arbeiten wie folgt:
„1. Preis Unterstufe: Anhänger von Anika Kuhlmann // Goldschmiede Lothar Rick
Die grundlegenden Gestaltungselemente und -prinzipien kennen und anwenden – mehr wurde nicht verlangt in diesem Wettbewerb: Zu wissen, dass der Punkt durch Bewegung zur Linie wird, die eine Fläche umschreiben kann, welche in der dritten Dimension einen Raum umgibt und als Körper erscheint. In Anika Kuhlmanns Entwurf wurden nach diesem Prinzip zwei Kreisflächen aus dünnem Silberblech zu Körpern umgeformt. Die Jury honoriert mit der Preisvergabe, dass das Thema Dick/Dünn in diesem Stück ebenso überzeugend wie handwerklich präzise umgesetzt wurde: Die Halbschalen sind exakt und gleichmäßig auf die dünnste Materialstärke geschmiedet und gut gelagert, so dass die kleinere Innenschale schon bei geringer Bewegung ohne Berührungspunkte die Lage verändert und die Kugeln schließt. Niemand kann sich dem haptischen Reiz entziehen, es auszuprobieren. Das Ergebnis ist ein stabiles und voluminöses Stück, das jedoch asketisch und zerbrechlich anmutet.
2. Preis Mittelstufe: Halsschmuck von Theresa Timmermann, Goldschmiede Gregor Dassmann
‚Wir gehen gemeinsam durch Dick und Dünn‘ – dieser durch und durch romantische Spruch kommt im provokanten Hip-Hop-Style daher. Kontraste sind Programm in diesem Stück (Zitat der Jury: ‚Ein Kontrast jagt den anderen.‘) Offensichtlich wird dies in der Typographie, wenn Druck- und Schreibschrift kombiniert werden und kontrastierende Schriftarten nebeneinander stehen, sowie der Farbigkeit der Metalle Silber und Kupfer Der großformatige Halsschmuck hat eine kantige, fast schon sperrige Anmutung. Am Körper hingegen überzeugen seine komfortable und gute Passform und der dekorative Effekt.
Belobigung Oberstufe: Ring von Katharina Bryllok, Juwelier J.C. Osthues
Belobigt wird dieser Ring, denn er ist beruhigend und unterhaltsam: Man kann sich vertiefen darin, die Feinsilber- und Goldkügelchen durch das Mineralglas zu beobachten, wie sie den Engpass zwischen den wuchtigen Ebenholzflächen passieren oder seitlich umgehen. Dies erweckt Assoziationen und lässt an ‚Menschenströme‘ denken und an Pilger, welche die Kaaba in Mekka unentwegt umrunden.“
Die Wettbewerbsstücke werden vom 28.6 – 31.10.2015 im LWL Freilichtmuseum Hagen ausgestellt.
Texte: Inge Buuck und Sandra Guderian
Fotos: Christoph Breucker
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Adolph-Kolping- Goldschmiede erfolgreich als „Junge Cellinis“ 2013
Auch in diesem Jahr beteiligten sich die auszubildenden Goldschmiede des Adolph–Kolping-Berufskollegs am Wettbewerb „Junge Cellinis“, der durch den Zentralverband der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere alle zwei Jahre ausgeschrieben wird.
Das Thema „Lebens(t)räume“ ließ den Azubis viel Raum für einen kreativen Prozess. So entstanden im Gestaltungsunterricht bei Fachlehrerin Sandra Guderian Entwürfe für Schmuckstücke, die einerseits den Lebens(t)raum im Sinne von Lebensglück sehr konkret materialistisch darstellten, andererseits wurden aber auch sehr abstrakte Vorstellungen zur Thematik visualisiert.
Nach den Entwürfen fertigten die Schüler und Schülerinnen das Schmuckstück in ihren jeweiligen Ausbildungsbetrieben an.
Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Juni im LWL – Freilichtmuseum zu sehen, anschließend sind mehrere Messeauftritte geplant.
Den 1. Preis gewann Anna-Lisa Faltin aus dem 2. Ausbildungsjahr, die im Ausbildungsbetrieb Goldschmiede Christiane Sojka in Recklinghausen beschäftigt ist.
Anna-Lisa Faltin beschreibt ihre Ideenfindung wie folgt: „Natürlich definiert der Begriff „Lebens(t)raum“ für jeden etwas anderes. Für einen Großteil sind es allerdings die einfachen Dinge. Ein Dach über dem Kopf, um sich sicher und geborgen zu fühlen, wie meine Zeichnung eines Daches bzw. Hauses zeigt, Nahrung zu haben und nicht darum bangen zu müssen, wie die Zeichnung eines Brotes ausdrückt, der Glaube an etwas, an das man sich festhalten kann, symbolisiert durch die Zeichnung eines Fisches, ein Menschen, mit dem man sich verbunden fühlt und der zu einem steht und einen bestärkt, was die Zeichnung der verschlungenen Trauringe illustriert, und schließlich die Zeit, die man im Leben nutzen sollte, was die Zeichnung einer Sanduhr zum Ausdruck bringt. Diese Bestandteile des Lebens muss jeder für sich finden und manchmal gibt das Leben eine Richtung vor, mit der wir zu leben lernen müssen. Wenn wir dann zu uns gefunden haben, stecken wir unsere Erfahrungen in den eigenen Lebensraum, um sie dort zu bewahren und sie zu sichern.“
Eine Belobigung erhielt Lara de Silva aus dem 1. Ausbildungsjahr, deren Ausbildungsbetrieb das Atelier am Domhof in Beckum ist.
Lara den Silva kommentiert ihre Arbeit: „Das Thema Lebens(t)raum wird in meinem Collier durch die Entstehung eines Traumes bis hin zu seiner Realisierung dargestellt. Am Anfang des seitlich geöffneten Halsreifs befindet sich eine schlafende Person in Embryonenhaltung. Ihr Schlaf bildet den Ursprung des wachsenden Traumes, der durch ziselierte Kirschblüten aus dünnem Silberblech symbolisiert wird. Diese zeigen sich zunächst nur als zarte Knospen, die im weiteren Verlauf immer dichter und größer werden, bis sie am abschließenden Ende des Colliers in voller Blüte stehen und so ihren Höhepunkt in dem zur Wirklichkeit gewordenen Traum finden.
Wir sagen den Preisträgerinnen unseren herzlichen Glückwunsch!
Text: Sandra Guderian, Preisträgerinnen und Werner Grundhoff
Bilder: Sandra Guderian
Goldschmiede des Adolph-Kolping-Berufskollegs 2011 bundesweit ganz vorne
Die Goldschmiedeauszubildenden des Adolph-Kolping-Berufskollegs waren wie auch in den Vorjahren beim bundesweit ausgeschriebenen Lehrlingswettbewerbe der Gold- und Silberschmiede „Junge Cellinis 2011“, der durch die Landesinnungen und durch den Zentralverband der Gold- und Silberschmiede und Juweliere ausgeschrieben wurde, erfolgreich und gewannen einen ersten und einen dritten Preis.
Alle zwei Jahre findet dieser Lehrlingswettbewerb, benannt nach dem bedeutenden Künstler und Goldschmied Benvenuti Cellini (1500-1571), statt. Bereits zum vierten Mal beteiligten sich Adolph-Kolping-Schülerinnen und -Schüler erfolgreich an dem Cellini-Wettbewerb, der stets mit hohen Geldpreisen ausgeschrieben ist.
Umgesetzt wurde der Wettbewerb als Projekt durch Fachlehrerin Sandra Guderian im Gestaltungsunterricht. In einem konzeptionellen Prozess entwickelten die Auszubildenden durch Informationsrecherchen und verschiedene Kreativitätsmethoden Ideen. Diese wurden in einem individuellen Gestaltungsprozess zu Entwürfen für realisierbare Schmuckstücke weiterentwickelt. Die Auszubildenden fertigten daraufhin die Schmuckstücke in ihren jeweiligen Ausbildungsbetrieben an.
Den 1. Preis für einen Ring erhielt Johannes Krücke, der sein 3. Ausbildungsjahr bei Goldschmiede Krücke in Bad Driburg leistet.
Den 3. Preis für ein Armband erhielt Miriam Krasenbrink, die ihr 2. Ausbildungsjahr bei Juwelier Saure in Borken leistet.
Lehrlingswettbewerb 2009: Goldschmiede des Adolph-Kolping-Berufskollegs bundesweit ganz vorne
Die Goldschmiedeauszubildenden des Adolph-Kolping-Berufskollegs waren wie auch in den Vorjahren beim bundesweit ausgeschriebenen Lehrlingswettbewerbe der Gold- und Silberschmiede „Junge Cellinis 2009“, der durch die Landesinnungen und durch den Zentralverband der Gold- und Silberschmiede und Juweliere ausgeschrieben wurde, erfolgreich und gewannen zweimal den ersten Preis und eine Belobigung.
Alle zwei Jahre findet dieser Lehrlingswettbewerb, benannt nach dem bedeutenden Künstler und Goldschmied Benvenuti Cellini (1500-1571), statt.
Insgesamt 148 Auszubildende, davon ca. 15 aus dem Münsterland, nahmen in diesem Jahr unter dem Motto „Schmuck ist bunt, Opal im Schmuck“ teil und gestalteten themenbezogene Schmuckstücke aus Edelmetall.
Bereits zum dritten Mal beteiligten sich Adolph-Kolping-Schülerinnen und -Schüler erfolgreich an dem Cellini-Wettbewerb, der stets mit hohen Geldpreisen ausgeschrieben ist.
Umgesetzt wurde der Wettbewerb als Projekt durch Fachlehrerin Sandra Guderian im Gestaltungsunterricht. In einem konzeptionellen Prozess entwickelten die Auszubildenden durch
Informationsrecherchen und verschiedene Kreativitätsmethoden Ideen zum Thema Opale. Diese wurden in einem individuellen Gestaltungsprozess zu Entwürfen für realisierbare Schmuckstücke weiterentwickelt. Die Auszubildenden fertigten daraufhin die Schmuckstücke in ihren jeweiligen Ausbildungsbetrieben an.
Prämiert wurden die Stücke auf der internationalen Messe Intergem in Frankfurt. Zur Zeit befindet sich der Schmuck auf einer Wanderausstellung, so beispielsweise auf der Schmuckmesse Midora in Leipzig, im Freilichtmuseum Hagen, bei der Firma Engelkemper in Münster, Hamburg, Regensburg, Dänemark und im Sommer 2010 auch in Wien.
Der erste Preis für das 3. Ausbildungsjahr ging an Alexandra Weber. Sie fertigte einen opalbesetzten „Fauenring“ an. (Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede Osthues, Münster)
Den ersten Preis für das 1. Ausbildungsjahr erhielt Daniela Patz für einen Anhänger mit Sonne und „Opalregentropfen“. (Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede Reifig, Münster)
Eine Belobigung bekam Jana Tschersich aus dem 1. Ausbildungsjahr für einen großen Opal, der in verschiedene Anhänger eingesetzt werden kann. (Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede Gote, Billerbeck)
Lehrlingswettbewerb 2007 „Junge Cellinis“
Goldschmiedeauszubildende des Adolph- Kolping Berufskollegs gewinnen beim Lehrlingswettbewerb „Junge Cellinis“ 2008, der durch die Landesinnungen und durch den Zentralverband der Gold- und Silberschmiede und Juweliere ausgeschrieben wurde. 130 Auszubildende nahmen an dem Wettbewerb teil, der nach dem bedeutenden Künstler und Goldschmied „Benvenuti Cellini“ benannt wurde.
Das Wettbewerbsthema: „Gedanken in Bernstein“ wurde als eigenes Projekt im Gestaltungsunterricht bearbeitet. Mit Hilfe von Informationensammlungen über Bernsteine und verschiedene Kreativitätsmethoden entwickelten die Auszubildenden die unterschiedlichsten Ideen zum Thema. Diese wurden in einem individuellen Gestaltungsprozess bis zu fertig realisierbaren Schmuckstücken weiterentwickelt. Angefertigt wurden die Schmuckstücke daraufhin in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben der Auszubildenden.
Ausgezeichnet wurde Magalene Boch (Goldschmiede Gote), für ein handwerklich exakt gearbeitetes Armband mit Bernstein. In dem vor ca. 35 Millionen Jahre entstandenen Bernstein fügt sich die moderne Technik eines Speichersticks ein.
Außerdem wurde Marina Knöpker ausgezeichnet, (Goldschmiede Geilsdorf) für ein individuell gestaltete Kette, die sowohl mit langer als auch mit kurzer Kette getragen werden kann.
Bundesweiter Lehrlingswettbewerb 2006 „Junge Cellinis“
Zweiundfünfzig angehende Gold – und Silberschmiede aus ganz Deutschland nahmen an dem Wettbewerb „Junge Cellinis“ teil, der erstmals vom Zentralverband der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere ausgeschrieben wurde. Drei Themengebiete standen zur Wahl:
- „Schmuck zum Mitwachsen für das Kostbarste in unserem Leben, die Kinder“,
- „Erinnerungsschmuck für bestandene Prüfungen“ und
- „Freizeittauglicher Schmuck für junge Frauen und Männer“
Im Gestaltungsunterricht wurde mit Hilfe von Kreativitätstechniken konzeptionelle Entwürfe zum Wettbewerbsthema entwickelt und der individuelle Gestaltungsprozess begleitet. Angefertigt wurden die Schmuckstücke daraufhin in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben der Auszubildenden.
Die Preisvergabe kann somit als gelungene Zusammenarbeit dem Adolph-Kolping-Berufskolleg und den Ausbildungsbetrieben des Münsterlandes angesehen werden.
Am 7. November ehrte der Zentralverband in einem festlichen Rahmen auf der ZV Tagung in Stuttgart sechs Gewinner.
Die Wettbewerbsstücke werden bis Sommer 2007 in einer Wanderausstellung einem breiten Publikum vorgestellt.
Begründung der Jury
1. Preis zum Thema: „Schmuck zum Mitwachsen für das Kostbarste in unserem Leben, die Kinder“
Anne Wiedau (3. Lehrjahr Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede- und Uhrmachermeisterbetrieb Dassmann, Coesfeld)
„Es handelt sich bei dem Ring um ein ideenreiches, innovatives und wertiges Schmuckstück, in dem die Symbolik des Mitwachsens gut umgesetzt wurde. Der Ring ist variabel. Er kann als Ketten – oder Schlüsselanhänger getragen werden. Durch das Entfernen des Clowns und Ergänzen einer Zuchtperle ist der Ring bis ins Erwachsenenalter tragbar. Also ein Schmuck, der durch Generationen begleitet.“
1. Preis zum Thema: „Freizeittauglicher Schmuck für junge Frauen und Männer“
Magdalene Boch (1. Lehrjahr Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede Gote, Billerbeck)
„Der Gürtel ist hauptsächlich für Partybesuche und Discos gedacht. Er ist mit mehreren Fächern zum Verstauen von Gegenständen wie Schlüssel und Ausweis versehen. Durch ein kleines „Fenster“ werden Bild und Name des Trägers sichtbar, wodurch die Kommunikation aber auch die Legitimation beschleunigt werden kann. Die Multifunktionalität des Gürtels betont stark das Thema Freizeittauglichkeit. Es ist darüber hinaus ein Schmuckstück mit gewissem Chic.“
Lehrlingswettbewerb im Gold- und Silberschmiedehandwerk NRW 2005
Goldschmiedeauszubildende aus dem Münsterland gewinnen beim Lehrlingswettbewerb zum Thema “Der springende Punkt, Schmuck für den Mann“ den ersten und zweiten Platz. Eine Auszubildende erhält eine Belobigung.
Im Gestaltungsunterricht wurde mit Hilfe von Kreativitätstechniken konzeptionelle Entwürfe zum Wettbewerbsthema entwickelt und der individuelle Gestaltungsprozess begleitet. Angefertigt wurden die Schmuckstücke daraufhin in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben der Auszubildenden.
Die Preisvergabe kann somit als gelungene Zusammenarbeit dem Adolph-Kolping-Berufskolleg und den Ausbildungsbetrieben des Münsterlandes angesehen werden.
Auszüge aus der Begründung der Preisvergabe:
1. Preis
Frauke Dinkler (1. Lehrjahr Ausbildungsbetrieb: Juwelier Freisfeld, Münster)
“Frauke Dinkler erhält den 1. Preis für einen exakt gearbeiteten Armschmuck in Form eines klassischen Uhrgehäuses: “Selbst ist der Mann! Auf zum Elfmeterschießen“. Das Spielerische in der Benutzung, die Zeitnähe des Themas und die hohe Funktionalität dieser Schmuckidee waren für den Juryentscheid von ausschlaggebender Bedeutung.”
2. Preis
Anne Wiedau (2. Lehrjahr Ausbildungsbetrieb: Juwelier Dassmann, Coesfeld)
“Der springende Punkt ist „gefangen“. Spielerisches und magisches wird bei dem Anhänger in Balance gebracht. Dies und die vorbildliche Verarbeitung wird mit dem 2. Preis ausgezeichnet“
Belobigung
Verena Keller (2. Lehrjahr Ausbildungsbetrieb: Goldschmiede Weglage, Hörstel)
“Der Mix aus Silber und Gestricktem mit einer verborgenen Perle führen bei der belobigten Armspange zu visuell und haptisch überraschenden Qualitäten.”