„Ohne Anton!“ – so lautet der Titel der Facharbeit von Annika Horstmann, Schülerin der diesjährigen Abschlussklasse der Höheren Berufsfachschule für Gestaltung (HBFG) des Adolph-Kolping-Berufskollegs, mit der sie sich beim Rotary Berufsdienste Award 2017 gegen ihre Mitbewerber durchsetzen konnte.
In dieser Facharbeit legte Annika Horstmann das Corporate Design für die Jazz-Band „Ohne Anton“ inklusive einer Geschäftsausstattung mit Briefbogen, Visitenkarte, Website und Broschure vor, welches die Schülerin in beeindruckender Weise der Jury und etwa 100 anwesenden Mitschülern im Zeichensaal des Adolph-Kolping-Berufskollegs präsentierte.
Neben der Siegerin konnten die vier weiteren Kandidaten Gnawang Bhutia, Greta Scharfe, Sophia Esders und Timo Hemsing ihre Facharbeiten in Vorträgen präsentieren und die Jury ebenfalls stark beeindrucken. So verpasste beispielsweise Greta Scharfe mit ihrer Verpackungsserie zum Thema Tee und einem sehr überzeugenden Vortrag nur knapp den Sieg.
Die hochrangige Jury, besetzt durch die Rotarier Thomas Marquardt (SPD-Abgeordneter im Landtag NRW), Prof. Dr. rer. nat. Klaus Niederdenk (Wissenschaft Mathemtik FH Münster) und Dipl.-Kfm. Hugo van Bremen (Dozent FH Münster BWL), sowie seitens des Adolph-Kolping-Berufskollegs den stellvertretenden Schulleiter Andreas Matussek und HBFG-Abteilungsleiter Manfred Kluthe sahen jedoch Annika Horstmann mit leichten Pluspunkten vorne. So übergab Thomas Marquardt den begehrten Geldpreis von 100 Euro und zusätzlich einen Gutschein für die Teilnahme an einem Bewerbungscoaching an Annika Horstmann und prämierte alle zweitplatzierten mit einem Buchpreis und einer Urkunde.
Neben den professionellen Konzepten, die die Oberstufen-Schüler der HBFG für ihre Facharbeiten zum Abschluss ihrer Ausbildung am Adolph-Kolping-Berufskolleg konzipiert hatten, waren es vor allem die Strukturierung, die Reduzierung, die Argumentationsfähigkeit sowie die nonverbale und verbale Kommunikation in ihren Präsentationen, die in die Bewertung der Jury einflossen.
„Genau diese Schlüsselkompetenzen“, so Thomas Marquardt, „sind es, die heutzutage in den Mittelpunkt des Interesses der Unternehmen rücken.“ Die Noten auf dem Abschlusszeugnis seien der „Türöffner“ – das Bewerbungsgespräch allerdings sei die entscheidende Hürde, die es zu meistern gelte.
Alle Teilnehmer und auch die Juroren zeigten sich sichtlich stolz über die Ergebnisse des Rotary Berufsdienste Awards 2017.
Text: Manfred Kluthe und Werner Grundhoff
Foto: Werner Grundhoff