„Soll bestens erfüllt“: Erste-Hilfe-Ausbildung am AKBK

„Soll bestens erfüllt“: Erste-Hilfe-Ausbildung am AKBK

Schlaganfall, Kopfverletzungen, Unterzuckerung, Asthmaanfall: Das sind einige der Notfallsituationen, die sich zwar niemand wünscht, die aber im Schulalltag trotzdem auftreten und die zu Hilfe kommenden Beteiligten vor Probleme stellen können:
Ist ein Rettungswageneinsatz notwendig?
Was sind denn wichtige Telefonnummern in der Notfallsituation?
Wie setzt man einen korrekten Notruf ab?
Wie kann eine hilfebedürftige Person, der am Ort des Geschehens nicht adäquat geholfen werden kann, für den Transport vorbereitet werden?
Und wie wird ein Unfallbericht angefertigt?
 
33 LehrerInnen des Adolph-Kolping-Berufskollegs ließen sich in diesem Schuljahr unter der Leitung der DRK-Ausbilderin Ilka Gröne in zwei ganztägigen Erste-Hilfe-Kursen schulen. Schulseitig wurde die Maßnahme von Pia Loy organisiert.
In 30 praxis- und schulnahen Szenarien wurden die Teilnehmenden mit typischen Notfallsituationen wie Herz-Kreislauf-Stillstand, Knochenbruch, Verbrennung/Verbrühung, Blutungen, Schock, Vergiftung, Verätzung, Krampfanfall, Panikattacke/Hyperventilieren, Verstauchung, Nasenbluten, Kopfverletzung und so weiter konfrontiert, sie lernten die Anzeichen des jeweiligen Notfalls kennen und erfuhren unterstützt von Lernvideos wie dabei Erste Hilfe zu leisten ist.
Das Fazit der Organisatorin Pia Loy: „Insgesamt ist nun fast die Hälfte des Kollegiums als ErsthelferIn geschult – gefordert sind laut Unfallkasse nur 20%. FachlehrerInnen in Küche, Laboren und Werkstätten sowie SportlehrerInnen und Hausmeister sind zur Auffrischung alles zwei Jahre verpflichtet. Damit haben wir das Soll bestens erfüllt, was wieder einmal beweist, dass unser Kollegium ausgesprochen hilfewillig und engagiert ist.“
 
Text: Pia Loy und Werner Grundhoff