Erstmals konnte der seit Mai 2014 als Obermeister der Gold- und Silberschmiede-Innung Münster tätige Goldschmiedemeister Mathias Engels aus Ahaus die Lossprechung von acht frischgebackenen Goldschmiedinnen in Münster leiten.
Mehr als 100 Gäste waren gemeinsam mit den Prüflingen erschienen, um diesem besonderen Ereignis beizuwohnen. Mathias Engels freute sich mit den Prüflingen und erinnerte die jungen Menschen in seiner Festrede, dass sie nun ihren eigenen Weg gehen müssen, um ihre Zukunft selbst- und eigenständig gestalten zu können.
Die beste Prüfungsnote des Jahrganges erreichte Lara-Maria de Silva aus Beckum, wo auch der von ihrem Vater geleitete Ausbildungsbetrieb ansässig ist.
Nach den guten Wünschen überreichte Mathias Engels gemeinsam mit den Mitgliedern des Prüfungs-Ausschusses, Sandra Guderian als Bildungsgangleiterin der Gold- und Silberschmiede am Adolph-Kolping-Berufskolleg der Stadt Münster, Klaus Tünte als Goldschmiedemeister aus Oelde und Georg Schulte als Goldschmiedemeister aus Münster, das Zeugnis, die Urkunde sowie den Gesellenbrief und entließ die Junggesellinnen ins berufliche Leben.
Als krönenden Abschluss gab es für alle einen Schluck Wein aus dem Innungs-Pokal von 1959 und ein paar salbungsvolle Worte des Obermeisters: „Unser Handwerk wird noch ewig bestehen bleiben. Schmuck ist die älteste Kommunikationsform der Menschheit. Es gab ihn bereits vor der Entwicklung der Sprache und er ist fester Bestandteil sozialer Gruppen und Kulturen.“
Photo: Gold-& Silberschmiede-Innung Münster v.l.n.r.: Obermeister Mathias Engels, Lara-Maria de Silva, Lorena Kattwinkel, Monique Lammers, Maria Kleinschroth, Uta Benning, Christine John, Anna-Lisa Faltin, Anna Luthmann
Text: Mathias Engels