„Schulden? Nein Danke!“ –  Schuldenprävention über Kurzfilm

„Schulden? Nein Danke!“ –  Schuldenprävention über Kurzfilm

Was für ein schöner Moment! Die Schüler:innen der Klasse GT23C des Adolph-Kolping-Berufskollegs präsentieren ihre fertigen Projektergebnisse, d.h. Erklärfilme zum Thema Schuldenprävention, im Jib (Jugend- und Informationszentrum der Stadt Münster). Frau Kammerer (Schuldenprävention Jib), Alli van Dornick (stellvertretender Leiter Jib) und Björn Knuth (Fachlehrer Wirtschaftslehre am AKBK) zeigten sich begeistert, wie eher sperrige Begriffe und Inhalte des Themenfeldes Schulden unterhaltsam, fachlich korrekt und jugendgerecht filmisch umgesetzt worden waren. Neben Lob gab es am Ende auch noch eine kleine Wertschätzung in die Klassenkasse, damit diese nie ins Minus rutschen möge.
Was war geschehen? Die Schüler:innen der Unterstufenklasse des Bildungsganges Gestaltungstechnische Assistenten Medien/ Kommunikation (HBMK) (link: https://adolph-kolping-berufskolleg.eu/gta-medien-kommunikation/) des Adolph-Kolping-Berufskollegs haben im Rahmen des Schuldenpräventionsprojektes „Schulden? Nein Danke!“ für das Jib Kurzfilme produziert. In diesen Filmen erklären die Schüler:innen wichtige Finanzbegriffe in einfach verständlicher Sprache mit Hilfe verschiedener kreativer Techniken. Das Fach Wirtschaftslehre war der unterrichtliche Bezugsrahmen.
In kleinen Gruppen wurden Filme zu den Begriffen „Schulden/Überschulden“, „PayPal“, „Inkassounternehmen“, „Dauerauftrag“, „Privatinsolvenz“ erstellt. Mit Hilfe des Projektes soll die Finanzkompetenz von Schüler:innen gefördert werden, um damit Schulden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen präventiv entgegenzuwirken. Die Filme werden demnächst konkret in der Schuldenpräventionsarbeit des Jib genutzt und sind auf der Website des Jib (link: https://www.stadt-muenster.de/jib/jib ) einsehbar.
Finanzkompetenz ist ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) am Adolph-Kolping-Berufskolleg. Viele Jugendliche und junge Erwachsene haben keine wirklichkeitsnahe Vorstellung von den finanziellen Aufwendungen und Verpflichtungen, die auf sie zukommen, wenn sei damit beginnen, sich um ihre Finanzen selbst zu kümmern. Spätestens wenn sie ihr Leben in die eigene Hand nehmen, Verträge abschließen, vielleicht Möbel oder teure Elektronik anschaffen, droht die Gefahr der Überschuldung. Finanzielle Allgemeinbildung, schon in jungen Jahren, ist der beste Weg, um spätere Überschuldung zu vermeiden. 
Text: Heike Kammerer und Björn Knuth
Bild: Björn Knuth