„Good Lack“ ganz vorne: 11. Weihnachts-Frisbeeturnier am Adolph-Kolping-Berufskolleg

„Good Lack“ ganz vorne: 11. Weihnachts-Frisbeeturnier am Adolph-Kolping-Berufskolleg

Zum elften Mal bestritten die Klassen des Adolph-Kolping-Berufskollegs ihr traditionelles Frisbeeturnier. Und wie es die Tradition will, fand dieses Event der Abteilung Sport/Gesundheitsförderung (SPG) am 19. Dezember, dem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien, in der Sporthalle an der Lotharingerstraße statt.

Auch in diesem Jahr haben die Teams bei ihrer Namenswahl viel Phantasie und Ehrgeiz bewiesen: Die „Nasenbrecher“ trafen auf die „Gourmet Fraktion“, „Flying Muflons“ auf „Nasi-Go-Peng“ und „SPASS“ auf „ERNST“. Aufgeteilt in zwei Gruppen trugen die Klassenteams die Vorrundenspiele in je zehnminütiger Spielzeit auf zwei Spielfeldern aus. Alle Teilnehmer lieferten sich packende Spiele und gekrönt wurde der Vormittag durch ein mitreißendes Endspiel.

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Verdienter Turniersieger wurde das Team „Good Lack“ der Fahrzeuglackierer-Unterstufe (FA U1).

Erstmals wurde das Siegerteam in diesem Jahr mit einem kleinen aber feinen Pokal ausgezeichnet.

Den 2. Platz belegte das Team „Nasi-Go-Peng“ der Mediengestalter-Unterstufe 1 (MG U1).

Den 3. Platz belegte das Team „Nasenbrecher“, ebenfalls aus der Klasse MG U1.

Den 4. Platz belegte das „SPASS“-Team der Unterstufe 2 (GT U2) der Dreijährigen Höheren Berufsfachschule für Gestaltung (DBFS).

Das Motto „Spirit of the Game“ bedeutet: Kämpferischer Einsatz von allen Spielern, aber nie auf Kosten des Gegners, der Regeln oder gar des Spiels. Kleinere Unstimmigkeiten über die Regeln lösen die Mannschaften in Eigenverantwortung im Spiel.

Die Schülerinnen und Schüler des Adolph-Kolping-Berufskollegs lernen im Sportunterricht verschiedene Turnierformen und die für viele meist neue Sportart Ultimate Frisbee kennen. Hierdurch soll auch das erweiterte Zielverständnis des Sportunterrichts als Berufsbelastungsausgleich erfüllt werden: Den Folgen einer sitzenden Position in der Schulbank und am Rechner wird dabei durch intensiven und körperbewussten Ausgleichssport nachhaltig entgegengewirkt.

Ultimate Frisbee ist eine Sportart, die Schülerinnen und Schüler jederzeit und an jedem Ort spielen können. Die Selbstorganisation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird hierdurch gefördert, indem sie in die Planung von Übungsreihen, Spielreihen, funktionellen Aufwärmphasen und der Turnierorganisation einbezogen werden. Zudem können die notwendigen Grundtechniken und -taktiken für ein erfolgreiches Spielerlebnis schnell erlernt werden. Ultimate Frisbee hilft den Schülerinnen und Schülern auch Einsicht in die Notwendigkeit des Fairplay-Charakters zu gewinnen. Darüber hinaus lernen sie gemeinsam weitere Organisationsaspekte einer „Großveranstaltung“ kennen, wie z.B. rechtzeitige Einladungen und Spielpläne zu verfassen, Verpflegungsstationen einzurichten oder Sicherheitsbestimmungen zu dokumentieren.

Eine Überraschung gab es im Organisationsteam des Turniers: Sportlehrer Martin Zimmer, der das Frisbeeturnier seit 2003 organisiert, hatte seinen Rücktritt von der Turnierleitung im letzten Jahr quasi schon erklärt, diesen jedoch glücklicherweise widerrufen: „Ich mache doch weiter!“ Herr Zimmer lobte den Verlauf des Turniers: „Auch in diesem Jahr lief alles fair und die Mannschaften zeigten Ultimate Frisbee auf einem technisch sehr hohen Niveau.“ Sein besonderer Dank galt den weiteren Mitgliedern des Organisationsteams Marion Schulte, Ivette Uphaus und Johnny Bigalke.

Text und Fotos: Werner Grundhoff